JA-Sager
gibt's genug..!
Wer die Entwicklung im Nachwuchs-bereich die letzten 35 Jahre mitverfolgt hat wird feststellen, dass sich sehr vieles geändert hat.
«Mehr ist nicht immer besser!»
Der Countdown zur ersten Frauen-EM in der Schweiz läuft. Am frühen Donnerstagabend wurden in Zürich die Gruppen für die Qualifikation des Turniers Ende 2024 ausgelost. Die Schweiz ist als eine der drei Gastgeberinnen bereits qualifiziert.
Mit der Handball-Akademie Frauen will der SHV die talentiertesten Spielerinnen durch Toptrainer unter professionellen Bedingungen ganzheitlich ausbilden um so langfristig den Anschluss an die Weltspitze herzustellen.
Der Grundgedanke einer Handball Akademie ist sicherlich fantastisch, richtig und innovativ.
Der Trend einer Teenie-Nationalmannschaft lässt sich derzeit nicht leugnen. Renomierte Spielerinnen in der SPL1 oder im Ausland werden grossmehrheitlich ignoriert - wer nicht an der Akademie trainiert läuft ins Leere!
(demnächst hier mehr Infos)
Glaubt man dem SRF in ihrem Bericht, dann müsste das Nationaltrainer Martin Albertsen sein. Realität ist aber, dass MA grossmehrheitlich in Dänemark ist und somit Vorort ganz wenige Trainings selber durchführt. Die Berichterstattung des SRF ist falsch!
Mit 18 oder 19 Jahren den Sprung ins Ausland wagen - der Trend ist offensichtlich. Es stellt sich die Frage, ob das auch wirklich Sinn macht. Im Fall Alessia Riner muss sie sogar das letzte Kanti-Jahr via Fernstudium machen. Es wird sich zeigen, ob sie das durchstehen wird und wie es sich auf ihre Leistungen und Gesundheit auswirkt.
Die jungen Spielerinnen haben es gut gemacht, sie haben aber (wieder) Lehrgeld bezahlt. Wo wäre die Nationalmannschaft ohne Akademie? Auf alle Fälle würden die besten Spielerinnen der Schweiz spielen und nicht die besten Akademie-Spielerinnen.
Wer den Bericht gelesen hat muss sich an die "Magglinger Protokolle" erinnern. Seitens SHV bagatellisiert Ingo Meckes die aussagen von Xenia Hodel - Logisch, fällt Martin Albertsen - wird auch er gehen müssen. Dazu kommt, dass da noch viel mehr Feuer im Busch sein soll - man aber darüber schweigt.