Zum Hauptinhalt springen

Sport

Xenia Hodel: «Das ist nicht mehr gesund»

  • Input Thomas - Titel: Ja-Sager gibt's genug!
  • Input Thomas - Inhalt: Wow - und Respekt an Xenia Hodel. Der Inhalt lässt einem die "Magglinger Protokolle" wieder ins Bewusstsen holen. Ein sehr bitterer Beigeschmack für den SHV und insbeondere Martin Albertsen. Blickt man etwas hinter die Fassaden weiss man aber auch, dass hier nur ein Bruchteil erwähnt wurde, was wirklich in der Nationalmannschaft abgeht. Zudem sind Stimmen laut geworden, dass der Verband Drohungen ausgesprochen haben soll, wenn gewisse Passage unerwähnt geblieben wären. Ob und in wie weit kann an dieser Stelle nicht definitiv erörtert werden. Auf alle Fälle ist klar - eine Spielerin legt ihre Karriere in der Schweizer Nationalmannschaft nicht einfach so an den Nagel. Übrigens gilt für Dimitra Hess dasselber - allerdings hat sie sich (noch) nicht öffentlich geäussert. Zum Thema Schweizer Nationalmannschaft werde ich demnächst einen eigenen Artikel publizieren. Vorerst - Respekt Xenia Hodel und vielen Dank für die Stimme! Ich hoffe, sie erreicht auch andere Spielerinnen und gibt ihnen Mut.
  • Inhalt gross Thomas: Wow - und Respekt an Xenia Hodel. Der Inhalt lässt einem die "Magglinger Protokolle" wieder ins Bewusstsen holen. Ein sehr bitterer Beigeschmack für den SHV und insbesondere Headcoach Martin Albertsen. Blickt man etwas hinter die Fassaden weiss man aber auch, dass hier nur ein Bruchteil erwähnt wurde, was wirklich in der Nationalmannschaft abgeht. Zudem sind Stimmen laut geworden, dass der Verband Drohungen ausgesprochen haben soll, wenn gewisse Passagen unerwähnt geblieben wären. Ob und in wie weit kann an dieser Stelle nicht definitiv erörtert werden. Auf alle Fälle ist klar - eine Spielerin legt ihre Karriere in der Schweizer Nationalmannschaft nicht einfach so an den Nagel. Übrigens gilt für Dimitra Hess dasselbe? Sie hat sich (noch) nicht öffentlich geäussert - ich bin gespannt, wer nach dem Rücktritt von Martin Albertsen wieder zum Nationalteam zurückkehrt. Zum Thema Schweizer Nationalmannschaft werde ich demnächst einen eigenen Artikel publizieren. Vorerst - Respekt Xenia Hodel und vielen Dank für die Stimme! Ich hoffe, sie erreicht auch andere Spielerinnen und gibt ihnen Mut. Nachtrag 17.05.2023: Gemäss TV2 Sports (Dänemark) soll Martin Albertsen neuer Cheftrainer des ungarischen Teams Ferencvaros - auch FTC genannt - ab der kommenden Saison 2023|24 werden.
  • Beitrag Obertitel: Rücktritt Xenia Hodel
  • Beitrag Kurzinfo: Warum Handballerin Xenia Hodel nicht mehr für die Nati aufläuft
  • Beitrag Meta: Graue Wolken, ein bisschen Sonne, ein bisschen Niederschlag. Was man an diesem März-Tag vom Wetter halten soll, ist nicht klar. Klar ist hingegen das Bild, das Handballerin Xenia Hodel, 24, zeichnet, wenn sie über die vergangenen Monate mit dem Schweizer Nationalteam spricht. Sie sagt: «Die ganze Zeit mit der Nati hat irgendwann immer eine schwarze Wolke mit sich gebracht.»
  • Beitrag Autor: Alessandro Crippa

Es kommen kapitale Tage auf die Schweizer Handballerinnen zu. Am Samstag in Basel (15.00 Uhr, SRF) und am Dienstag in Brünn (19.30 Uhr, SRF) treffen sie im Rahmen der WM-Playoffs auf Tschechien. Über 3000 Tickets sind abgesetzt - Rekord für ein Frauenländerspiel in der Schweiz. Eine der wichtigsten Spielerinnen der letzten Jahre fehlt. Und sie fehlt freiwillig: Xenia Hodel.

Sie steht dem Schweizerischen Handball-Verband (SHV) wie zwei andere Spielerinnen «aus beruflichen, privaten oder persönlichen Gründen zumindest vorübergehend nicht zur Verfügung», wie dieser im Februar schreibt. Die Linkshänderin bestätigt dies. Es sei kein Rücktritt, aber: «Ich habe dem Verband gesagt, dass ich nicht mehr mit diesem Trainer zusammenarbeiten will.»

 2223 0411 xeniahodel kroatien

bild:keystone

Trainer der Schweizerinnen ist seit 2018 Martin Albertsen. Dank ihm herrscht schnell Aufbruchsstimmung. Hodel: «Er hat uns vermittelt, dass wir die Besten seien oder es werden können.» Die schwarze Wolke zieht erst mit der Zeit auf.

Wöchentliche Trainingsrapporte im Gruppenchat als psychische Belastung

Den Stein ins Rollen bringt ein Zusammenzug im vergangenen Juni. Für Spielerinnen wie Hodel gibt es nach einer langen Saison nur wenige Ferientage. Zudem steckt sie mitten in der Lernphase des Studiums. Doppelte Belastung - für Kopf und Körper. Albertsen befindet, dass einige Spielerinnen nicht fit genug seien, für eine EM-Endrunde brauche es mehr, sprich einen besseren körperlichen Zustand. Es müsse besser auf die Ernährung geachtet, mehr Muskelmasse aufgebaut und die Ausdauer verbessert werden. In den Augen einiger Spielerinnen sind die Worte nicht immer mit Bedacht gewählt.

Nach dem Zusammenzug fordert Albertsen daher wöchentliche Trainingsrapporte ein - in einem Gruppenchat - und verordnet Extratrainings im roten Pulsbereich, was die Saisonvorbereitung mit sieben bis neun Einheiten pro Woche weiter intensiviert. Rapporte für gegenseitige Höchstleistungen? Für Hodel kontraproduktiv: Sie fühlt sich durch Trainer und Mitspielerinnen unter Druck gesetzt und kontrolliert, noch mehr und intensiver zu trainieren.

Überdies legt Albertsen den Spielerinnen nahe, Posts von ihren Trainingseinheiten in den sozialen Medien zu teilen. Dass die Teamkolleginnen ständig Bilder und Videos hochladen, setzt Hodel psychisch weiter zu. Sie teilt keine Videos. Durch die permanente Flut an Videos und anderen Beiträgen auf Social Media nimmt das Thema immer mehr Einfluss auf Hodels Alltag und lässt ihr keine Ruhe mehr. Das will sie nicht. Zwischenzeitlich deaktiviert sie darum auch ihren Instagram-Account.

Nach einer Woche an der EM will Hodel nur noch nach Hause

In den letzten Wochen vor der EM wird Hodel panisch. Albertsen hat als Vorbereitung weitere Ausdauertrainings angeordnet, lässt diese aufzeichnen und die Ergebnisse in den Chat schicken. Sie hängt sich rein, absolviert die Trainings, liegt aber kurz darauf krank im Bett. An Trainings ist tagelang nicht zu denken. Sie zittert. Sie bangt. Obwohl sie Stammspielerin ist, sagt sie: «Ich hatte Angst, dass ich aus dem Kader fliege und die EM verpasse. Da war für mich ein Punkt erreicht, an dem ich gesagt habe, das ist nicht mehr gesund.»

Die Spielerin der Spono Eagles stört sich nicht primär ob der harten Trainingsinhalte, sondern daran, dass immer alles öffentlich ist und sich Albertsen im Gruppenchat auch mit persönlicher Kritik nicht zurückhält, wenn die Trainingsergebnisse nicht seinem Gusto entsprechen. Sie fühlt sich in gewisser Weise blossgestellt.

2223 0411 xeniahodel ungarn

bild:keystone

Im November reist sie zwiegespalten nach Slowenien. Da ist Freude, die Schweiz bei ihrer ersten EM überhaupt vertreten zu dürfen. Aber da ist auch die belastete Psyche. Es sind viele kleine Dinge, die sie am Verhalten und der Kommunikationsart ihres Trainers stören. Nach einer EM-Woche sagt Hodel zu sich selbst: «Ich will einfach nur noch nach Hause.»

Anfang Jahr sitzen sie und einige Nati-Kolleginnen beim Schweizerischen Handball-Verband und berichten von ihren Problemen und den Vorbehalten in Bezug auf Albertsens Verhalten. Der SHV nimmt sich der Probleme an, streicht Einzelgespräche zwischen dem Nationaltrainer und den Spielerinnen und setzt stattdessen eine Mediatorin ein. Hodel findet die Massnahme zwar nicht schlecht, sagt aber, dass sich Albertsens Verhalten in den Trainings dadurch noch nicht ändere.

Ist ein solches Verhalten moralisch vertretbar? Hodel stellt sich diese Frage auch. Und sagt: «Ich weiss es nicht. Vielleicht sehe nur ich das so. Vielleicht übertreibe ich.» Einzuschätzen, wann eine Grenze überschritten worden ist, sei schwierig. «Sind die Spielerinnen, für die eine Grenze überschritten worden ist, labiler oder weniger resilient?», fragt sie.

Verband: Albertsens Erfolg basiert auf offener und direkter Kommunikation

Anruf beim Verband: Ingo Meckes ist Chef Leistungssport beim SHV und damit der Vorgesetzte von Albertsen. Er sagt, der Schweizer Frauenhandball sei gerade dabei, die notwendige Professionalität und Leistungskultur zu entwickeln. Man müsse sich bezüglich der Trainings verhalten wie die Topnationen, wenn man mit diesen mithalten wolle.

Meckes bestätigt, dass es gewisse Probleme gegeben habe in Bezug auf die Kommunikation. Deshalb sei jetzt auch die externe Expertin beigezogen worden. Die Geschichte vom Juni habe man mit dem Team aufgearbeitet und abgeschlossen.

Dass gewisse Spielerinnen damals nicht auf dem gewünschten konditionellen Level waren und Albertsen das angemerkt habe, sei so. Meckes sagt: «Das muss ein Trainer grundsätzlich sagen dürfen. Wir arbeiten nun zusammen an der Sensibilisierung der Sender- und Empfänger-Kommunikation.»

Er lobt aber auch die Spielerinnen, die an den Verband herangetreten sind und die Probleme angesprochen haben. Konstruktive Kritik bringe alle weiter. Und: «Dass Reibungen entstehen, ist normal. Wir sind in einem Prozess auf und neben dem Feld.» Meckes lobt auch Martin Albertsen, dessen Erfolg basiere auf offener und direkter Kommunikation mit dem Team. Albersten sei zwar überrascht gewesen von der Wirkung seiner Worte, habe aber sofort aktiv mitgeholfen, Lösungen zu erarbeiten.

Die Befreiung der Xenia Hodel

Für Xenia Hodel kommen diese Lösungen persönlich zu spät. Sie finde es gut, wenn der Verband Fortschritte machen will im Frauenhandball. Das habe er auch getan. Sie selbst fragt sich einfach: Mit welchen Mitteln? Ihr geht es auch um Fortschritte abseits des Feldes. Aber, sagt sie: «Ich könnte auch nicht mit gutem Gewissen diese WM-Quali bestreiten und sagen, ich unterstütze das, was wir hier machen.»

Ist sie traurig, dass sie aktuell nicht mehr für die Nati spielt - vielleicht sogar nie mehr? Das Gegenteil ist der Fall. Sie spricht von der «besten Entscheidung», die sie habe treffen können. Sie spürt eine Befreiung. Die schwarze Wolke verzieht sich. (aargauerzeitung.ch)

News, Top

  • Aufrufe: 5967

SPL1|SPL2: Ist beim LK Zug die Luft draussen?

  • Input Thomas - Titel: Der LK Zug verliert in der Auf-/Abstiegsrunde SPL1|SPL2 zum ersten Mal mit 30:33.
  • Input Thomas - Inhalt: Die Auf-/Abstiegsrunde ist gelaufen.Für den LK Zug ist schon länger klar, dass sie in der kommenden Saison weiterhin in der SPL1 mitspielen werden. Keiner hat wohl je daran gezweifelt – wäre bei diesem Verein und diesem Team wohl auch nicht angebracht. Und genau diese Tatsache hat sich in der Partie gegen den DHB Rotweiss Thun gezeigt. Der LK Zug wirkte ganzheitlich etwas träge, emotionslos und auch irgendwie etwas müde. Während der gesamten Partie kam in der Sporthalle Zug keine Stimmung auf – weder auf dem Platz noch auf der Tribüne. Das Spiel – man hat es ausgetragen – mehr aber auch nicht. Irgendwie kommt der Gedanke auf, dass sich alle nach dem Ende dieser sicherlich subotimal verlaufenen Saison sehen. Verständlich – einerseits der Gedanke und anderseits auch die Leistung. Zu was die Zugerinnen zu leisten im Stande sind haben sie mehr als einmal bewiesen. Irgend wann mal ist dann wohl aber auch genug. Die neue Saison ist der Lichtblick – hier wird man sicherlich zeigen, wo man im Schweizer Frauenhandball positioniert ist. Es gibt keinen Zweifel – in der kommenden Saison will man wieder vorne mitmischen; dafür muss aber die Kraft wieder vorhanden sein..!!
  • Inhalt gross Thomas: Die Auf-/Abstiegsrunde ist gelaufen.Für den LK Zug ist schon länger klar, dass sie in der kommenden Saison weiterhin in der SPL1 mitspielen werden. Keiner hat wohl je daran gezweifelt – wäre bei diesem Verein und diesem Team wohl auch nicht angebracht. Und genau diese Tatsache hat sich in der Partie gegen den DHB Rotweiss Thun gezeigt. Der LK Zug wirkte ganzheitlich etwas träge, emotionslos und auch irgendwie etwas müde. Während der gesamten Partie kam in der Sporthalle Zug keine Stimmung auf – weder auf dem Platz noch auf der Tribüne. Das Spiel – man hat es ausgetragen – mehr aber auch nicht. Irgendwie kommt der Gedanke auf, dass sich alle nach dem Ende dieser sicherlich subotimal verlaufenen Saison sehen. Verständlich – einerseits der Gedanke und anderseits auch die Leistung. Zu was die Zugerinnen zu leisten im Stande sind haben sie mehr als einmal bewiesen. Irgend wann mal ist dann wohl aber auch genug. Die neue Saison ist der Lichtblick – hier wird man sicherlich zeigen, wo man im Schweizer Frauenhandball positioniert ist. Es gibt keinen Zweifel – in der kommenden Saison will man wieder vorne mitmischen; dafür muss aber die Kraft wieder vorhanden sein..!!
  • Beitrag Obertitel: Auf-/Abstiegsrunde SPL1|SPl2
  • Beitrag Kurzinfo: Der Sieg für die Gäste aus Thun geht in Ordnung - sie haben gekämpft und haben Emotionen gezeigt. Der LK Zug hingegen wirkte eher etwas träge und es scheint, als ob die Luft draussen ist.
  • Beitrag Meta: Die SPL1-Handballerinnen des LK Zug mussten in dieser laufenden Auf-/Abstiegsrunde SPL1/SPL2 erstmals als Verliererinnen vom Feld.
  • Beitrag Autor: mwy | Zuger Zeitung

Die SPL1-Handballerinnen des LK Zug mussten in dieser laufenden Auf-/Abstiegsrunde SPL1/SPL2 erstmals als Verliererinnen vom Feld.

Das samstägliche Heimspiel gegen den SPL1-Vertreter Rotweiss Thun wurde am Samstag vor heimischer Kulisse (285 Zuschauende) knapp mit 30:33 verloren. Das Heimteam lag schon früh 1:5 (8.) und 5:9 (11.) in Rücklage, zur Pause stand es 17:17. Nach dem Seitenwechsel war das Spielgeschehen lange Zeit ausgeglichen (48.; 26:26). Zehn Minuten vor Schluss konnten sich die Bernerinnen jedoch absetzen und erarbeiteten sich einen Vorsprung, den sie nicht mehr preisgaben. Tabellenmässig hatte dieser Nuller jedoch keine Auswirkungen. Die Zugerinnen bleiben Leaderin und der Ligaerhalt ist fix. (mwy)

Zug – Thun 30:33 (17:17) Sporthalle. – 285 Zuschauende. – Schiedsrichter: Héctor/Oscar. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Zug; 2-mal 2 Minuten gegen Rotweiss Thun. – Zug: Abt/Huber; Schürmann (2), Gwerder (2), Truchot (1), Stutz (1), Heinzer (1/1), Goldmann (4), Estermann (2), Steinmann (2), Riner (5), Spieler (7/1), Hasler-Petrig (3).

News, Top

  • Aufrufe: 4918

Starker Auftritt der U18Elite Juniorinnen im 1. Finalspiel

  • Input Thomas - Titel: Der LK Zug (FU18 Elite) verliert im ersten Finalspiel nur knapp mit 25:27 und hat für das Rückspiel alle Chancen den Schweizer Meistertitel zu gewinnen
  • Input Thomas - Inhalt: Eines vorweg – mit der knappen Niederlage (25:27) hat der LK Zug sich die Chancen auf den Schweizermeistertitel 2022|23 gewahrt. Der Auftritt gegen den LC Brühl war beherzt und beide Teams haben mit sehr viel Emotionen gespielt. Allen voran ist sicherlich die überragende Leistung von Zoé Osterwalder zu erwähnen. Sie hatte an diesem Tag einen ausserordentlich guten Tag erwischt und brachte die Gegnerinnen reihenweise fast zur Verzweiflung. Daneben glänzte insbesondere Noémie Suter mit ihrem Kampf, Einsatz und dem nie ausgehenden Willen zum Sieg. Aber zustande gekommen ist der Sieg durch die starke Teamleistung, welche sicherlich den verletzungsbedingten Ausfall von Joana Oldani (Mittelhandknochenbruch) kompensieren wollte. Das hat geklappt! Fazit aus meiner Sicht Der LK Zug kann in St. Gallen den LC Brühl besiegen. Es ist aber allenfalls zu überlegen, ob man nicht noch zusätzlich vermehrt über den Kreis spielen möchte und ob es wirklich Sinn macht, eine Spielerin auszuwechseln, wenn sie gerade so richtig in Fahrt kommt. Die sehr vielen Abschlüsse über den rechten Flügel, welche mit einer Rechtshänderin besetzt werden muss würde sich vielleicht lohnen kritisch zu hinterfragen. Abschlüsse auf der linken Seite mit Sabrina Rüegg hätten allenfalls ein höheres Erfolgspotential, da es für den rechten Flügel einfach viel schwieriger ist den Abschluss zu verwerten. In Sachen 7m gibt es sicherlich noch Luft nach oben, wobei sich mit hier die Frage stellt – wie oft verwirft eine sonst sichere Schützin hintereinander... Zusammenfassend bin ich zuversichtlich, dass man das Rückspiel mit +3 Tore gewinnen kann. Auf alle Fälle war das erste Finalspiel schon mal eine super Leistung. Gratulation an das Team.
  • Inhalt gross Thomas: Eines vorweg – mit der knappen Niederlage (25:27) hat der LK Zug sich die Chancen auf den Schweizermeistertitel 2022|23 gewahrt. Der Auftritt gegen den LC Brühl war beherzt und beide Teams haben mit sehr viel Emotionen gespielt. Allen voran ist sicherlich die überragende Leistung von Zoé Osterwalder zu erwähnen. Sie hatte an diesem Tag einen ausserordentlich guten Tag erwischt und brachte die Gegnerinnen reihenweise fast zur Verzweiflung. Daneben glänzte insbesondere Noémie Suter mit ihrem Kampf, Einsatz und dem nie ausgehenden Willen zum Sieg. Aber zustande gekommen ist der Sieg durch die starke Teamleistung, welche sicherlich den verletzungsbedingten Ausfall von Joana Oldani (Mittelhandknochenbruch) kompensieren wollte. Das hat geklappt! Fazit aus meiner Sicht Der LK Zug kann in St. Gallen den LC Brühl besiegen. Es ist aber allenfalls zu überlegen, ob man nicht noch zusätzlich vermehrt über den Kreis spielen möchte und ob es wirklich Sinn macht, eine Spielerin auszuwechseln, wenn sie gerade so richtig in Fahrt kommt. Die sehr vielen Abschlüsse über den rechten Flügel, welche mit einer Rechtshänderin besetzt werden muss würde sich vielleicht lohnen kritisch zu hinterfragen. Abschlüsse auf der linken Seite mit Sabrina Rüegg hätten allenfalls ein höheres Erfolgspotential, da es für den rechten Flügel einfach viel schwieriger ist den Abschluss zu verwerten. In Sachen 7m gibt es sicherlich noch Luft nach oben, wobei sich mit hier die Frage stellt – wie oft verwirft eine sonst sichere Schützin hintereinander... Zusammenfassend bin ich zuversichtlich, dass man das Rückspiel mit +3 Tore gewinnen kann. Auf alle Fälle war das erste Finalspiel schon mal eine super Leistung. Gratulation an das Team.
  • Beitrag Obertitel: U18 Finalspiel 2022|23
  • Beitrag Kurzinfo: Die FU18 Elite Juniorinnen des LK Zug zeigen in ihrem ersten Finalspiel gegen den LC Brühl eine starke Leistung.
  • Beitrag Meta: Allen voran Zoé Osterwalder und Noémie Suter. Die verletzungsbedingte Abwesenheit von Joana Oldani hat man sicher mit fehlenden Würfen aus dem Rückraum gespürt - während 60 Minuten hat man aber gegen den LC Brühl auf Augenhöhe gespielt.
  • Beitrag Autor: LK Zug Handball

Am Samstag 29. April 2023 trugen wir unser erstes Play-off-Final gegen den LC Brühl im Kampf um den Schweizermeistertitel in der Sporthalle Zug aus. Unser Team startete sehr engagiert, trotzdem verloren wir das erste Spiel nur knapp mit 25:27.

In der ersten Halbzeit legten wir trotz Aufregung einen soliden Start hin. Bis zur Pause war es ein Kopf an Kopf Rennen, welches sehr aggressiv und mit viel Engagement gespielt wurde. In der Verteidigung legten wir eine gute Leistung hin, die technischen Fehler bewegten sich im normalen Rahmen. Die erste Halbzeit war zusammengefasst sehr ausgeglichen, solid und sehr engagiert. Der Gast LC Brühl führte in der Pause knapp mit 13:14 Toren.

In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit konnten wir uns einen soliden 3-Tore Vorsprung aufbauen. Das Spiel war wie in der ersten Halbzeit engagiert und zum Teil recht aggressiv. Es gab mehrere Strafen und in Unterzahl mussten wir als Folge ein paar Tore einstecken. Der LC Brühl konnte seinen Rückstand aufholen und ausgleichen. Es ging wieder los wie in der ersten Halbzeit : Ein schnelles, hartes Spiel, ein sehr ansprechender Fight auf engstem Raum. Auf beiden Seiten waren schöne, kreative und sehr gut herausgespielte Tore zu sehen. Dem LC Brühl gelang es trotzdem, in den letzten paar Spielminuten wieder aufzuholen, da sie unsere Fehler geschickt ausnutzen konnten. Dies führte zu einer knappen 2-Tore-Führung für das Gastteam. Das Endresultat mit 25:27 zeigt eine ausgezeichnete Leistung.

Wir haben uns mit diesem engagierten Spiel in eine für uns sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel vom 13. Mai 2023 in St. Gallen gebracht. Nach rund 2 Wochen Vorbereitung werden wir alles daran setzen, in diesem entscheidenden Rückspiel eine Topleistung zu erbringen . Wir freuen uns, mit einem Mannschaftscar und vielen Begleitpersonen anreisen zu können!

News, Top

  • Aufrufe: 5473

SUI: Schweiz verliert gegen Tschechien und verpasst erstmalige WM-Teilnahme

  • Beitrag Obertitel: Schweiizer Nationalmannschaft
  • Beitrag Kurzinfo: Auch im dritten Anlauf klappt es nicht
  • Beitrag Meta: Die Schweiz verliert auch das Rückspiel gegen Tschechien. Mit einem Gesamtscore von Minus 10 wird die Schweiz erneut nicht an der WM teilnehmen können.
  • Beitrag Autor: Quelle: Raphael Bischof, Carolin Thevenin (Text) / Alex Wagner (Bild)

Das Schweizer Nationalteam schafft im WM-Playoff-Rückspiel gegen Tschechien keine Überraschung, muss sich dem Gegner mit 27:36 (10:17) geschlagen geben. Damit verpasst Martin Albertsens Team die WM-Teilnahme.

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

Die Schweiz muss weiter auf eine erstmalige Teilnahme an einer Frauen WM-Endrunde warten. Ein Jahr nach ihrer EM-Premiere scheitern sie in der WM-Barrage an Tschechien. Im Playoff-Rückspiel in Brünn gelingt es dem jungen Team um Nationaltrainer Martin Albertsen nicht, sich entscheidend durchzusetzen. Sie verlieren, über 120 Minuten gesehen, mit insgesamt zehn Toren Unterschied gegen Tschechien.

SPIELVERLAUF

Die Schweiz kommt in Brünn nicht gut aus den Startlöchern. Früh ist man 0:3 und 2:6 hinten. Das Problem? Eindeutig die mangelnde Chancenauswertung. Trainer Martin Albertsen nimmt früh ein Timeout und Änderungen an seiner Startformation vor, er bringt früh Celia Heinzer und Norma Goldmann. Nach der taktischen Umstellung auf die offensive 6:0-Abwehr und die Einwechslung der jüngsten Akteurin im Schweizer Kader, Claire Hartz, bekommt das Schweizer Team zumindest etwas mehr Sicherheit in der Abwehr, ohne jedoch die tschechischen Gegenstösse unterbinden zu können. Die Schweizerinnen tasten sich zweimal auf einen Vier-Tore-Rückstand heran (4:8, 8:12), dann aber ziehen die Tschechinnen vor der Pause auf 17:10 weg. Beim Seitenwechsel ist klar: Will die Nati an die WM, muss sie die zweite Halbzeit mit acht Toren Unterschied gewinnen, sie braucht das Wunder von Brünn.

Doch dieses will nicht eintreten. Mal ums Mal scheitern die Schweizerinnen an den Torhüterinnen Petra Kudlácková und Sabrina Novotná, die zusammen auf 15 Paraden kommen. Im Gegenzug werden die Tschechinnen ihrer Favoritinnen-Rolle gerecht und bringen den Match souverän zu Ende. Obwohl das Schweizer Team sich nicht aufgibt und in den Schlussminuten Moral und Kampfgeist beweist, kann sie die Niederlage nicht mehr abwenden. Sie verliert 27:36 und muss den Tschechinnen den Vortritt zur WM-Endrunde lassen.

AUFGEFALLEN

Spielmacherin Kerstin Kündig ist ein weiteres Mal Dreh- und Angelpunkt des Schweizer Angriffs. Mehr noch: Als beste Torschützin mit sechs Toren, davon zwei in der Schlussphase, geht sie weiter als Vorbild und Kämpferin voran und gibt sich nie auf. Daneben kommen die jungen Spielerinnen wieder zu viel Einsatzzeit. Zwischendurch stehen mit Claire Hartz, Alessia Riner, Celia Heinzer, Nuria Bucher, Tabea Schmid, Malin Altherr und Mia Emmenegger sieben ganz junge Schweizerinnen gemeinsam auf dem Spielfeld. Nuria Bucher (18) verwandelt überdies alle vier Penalty-Würfe zugunsten des Schweizer Teams.

Die erst 17-jährige Claire Hartz kommt bereits nach knapp zwanzig Minuten für Torhüterin Lea Schüpbach, die nach der starken Leistung im Hinspiel überhaupt nicht auf Touren kam. Hartz zeigt bereits im ersten Durchgang ihr Talent und ist an mehreren tschechischen Würfen knapp dran. Bis weit in die zweite Halbzeit hütet sie den Schweizer Kasten und pariert insgesamt sieben Würfe auf ihr Tor.

Weiter trifft auch die Flügelspielerin Melanie Felber zweimal in ihrem zweiten Länderspiel seit rund acht Jahren.

STIMMEN

Martin Albertsen, Nationaltrainer: «Zunächst mein Lob und Anerkennung an den heutigen Gegner: Tschechien hat in Topform gespielt und war uns heute in vielen Belangen überlegen. In der Abwehr haben sie hart zugepackt, was wir nicht so gewohnt sind. Gleichzeitig haben wir auch in der eigenen Abwehr einen Schritt zuviel nach hinten gemacht und zuviele einfache Tore kassiert. Man darf aber nicht vergessen, dass wir ein sehr junges Team sind, das heute leider Lehrgeld bezahlt hat. Allgemein bin ich aber nach wie vor begeistert von meinen Spielerinnen und überzeugt, dass sie in naher Zukunft weitere Schritte nach vorne machen werden - besonders, wenn sie sich in ihren Vereinen weiter um Einsatzzeiten bemühen und kämpfen werden.»

TELEGRAMM

Tschechien - Schweiz 36:27 (17:10)
Gesamtskore WM-Playoff: 68:58 (Hinspiel 32:31)
Mestska Hala Vodova, Brno 1500 Zuschauer:innen, SR: Prastalo/Balvan (BIH)
Schweiz: Schüpbach (1 Parade), Hartz (7); Wick, Kündig (6 Tore), Wolff, Schmid (3), Emmenegger M. (3), Jund, Gautschi (3), Goldmann (1), Felber (2), Riner (3), Altherr, Bucher (4), Heinzer (2), Snedkerud.

Tschechien: Kudlackova (10 Paraden), Novotna (5); Polaskova, Kordovska (4 Tore), Mikulaskova, Sustackova (3), Striskova, Kuxova, Frankova J. (2), Frankova A., Zachova (2), Kovarova (3), Jerabkova (9), Mala (7), Cholevova (3), Stellnerova (3).

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Tschechien und 4 mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

SO GEHTS WEITER

Für das Schweizer Team ist die WM-Qualifikation sportlich abgeschlossen, leider nicht mit dem erhofften Ergebnis. Ein Hoffnungsschimmer bleibt jedoch: Im Juni vergibt der Internationale Handballverband (IHF) zwei Wildcards für die Weltmeisterschaft, die Ende Jahr in Schweden, Dänemark und Norwegen stattfindet.

News, Top

  • Aufrufe: 5087

SPL1: Die Topskorerin des LK Zug ist mit ihrer Entwicklung noch lange nicht am Ende

  • Input Thomas - Titel: Ja-Sager gibt's genug!
  • Input Thomas - Inhalt: Endlich – ist man geneigt zu sagen, sieht man die Stärken von Svenja Spieler. Ich weiss nicht was es braucht(e), damit man die Stärken und das Potential nicht gesehen hat. Svenja ist eine Spielerin – ich selber durfte Sie als U16elite-Juniorin trainieren – welche unscheinbar in einem Spiel auftritt. Es kann Spiele geben, da merkt man erst auf der Statistik, wie stark sie gespielt hat. Und das nicht nur einmal! Und nun sieht man – zumindest deuten die Anzeichen darauf hin - auch beim LK Zug Handball, wie wichtig Svenja für das Team sein kann. In der Saison 2022/23 wurde sie als Topskorerin ausgezeichnet! Eine Auszeichnung, welche vollends verdient ist. Um so mehr, als sie keine 7m wirft – also alle Tore aus dem Spiel und Gegentössen erzielt. Dazu kommt, dass sie während einer langen Zeit der Saison durchschnittlich maximal 30 Minuten spielen durfte – auch als Topskorer. Der LK Zug war diesbezüglich der einzige Verein, welcher den Topskorer über lange Strecken nur sehr reduziert eingesetzt hat. Wer wohl noch nicht das Potential von Svenja Spieler gesehen hat – oder einfach nicht sehen will ist Nationaltrainer Martin Albertsen. Leider ist Svenja keine OYM-Spielerin und ihr geht es ähnlich wie vielen Spielerinnen in der Schweiz. In die Nationalmannschaft kommt man am Ehesten, wenn man im OYM unter Martin Albertsen bzw. seinen «Ersatztrainern» trainiert – alles andere ist schwierig. Svenja Spieler ist es zu wünschen, dass ihr Traum einer Teilnahme an der EM 2024 in Erfüllung geht. Möchte man an diesem Event wirklich etwas erreichen – sollte man an der Spielerpolitik endlich etwas verändern. Ansonsten ist die Chance gross, dass Martin Albertsen die jungen Spielerinnen lobt, über Lehrgeld spricht und schlussendlich einmal mehr nicht mit den stärksten Spielerinnen der Schweiz zu einem grossartigen Event antritt.
  • Beitrag Obertitel: Verein - LK Zug Handball
  • Beitrag Kurzinfo: Sie wurde lange unterschätzt - jetzt tritt sie in Erscheinung
  • Beitrag Meta: Die Hünenbergerin Svenja Spieler, 22, ist trotz verkorkster SPL1-Saison des LK Zug eine Entdeckung.
  • Beitrag Autor: Michael Wyss | Zuger Zeitung
  • Beitrags Link: https://lkz-handball.ch/index.php?view=article&id=795&catid=17

Der LK Zug hatte am Ende der Qualifikation der laufenden Spielzeit völlig überraschend die Finalrunde in der SPL1 verpasst. In der Auf-/Abstiegsrunde haben sich die Zugerinnen jedoch keine Blösse gegeben und den Klassenverbleib auf dem schnellsten Weg sichergestellt. Nach der Nationalmannschaftspause stehen nun noch vier Matches aus. Am Samstag, 15. April, geht es für den LKZ gegen Arbon (18 Uhr, Sporthalle).

«Es war eine Lehre für uns und wir müssen die richtigen Schlüsse daraus ziehen, wir zeigten jedoch mentale Stärke und wurden der Favoritenrolle gerecht. Das Team bestand den Charaktertest. Nächste Saison wollen wir wieder mit den Topteams in der Finalrunde mitmischen», zeigt sich Zugs Rückraumakteurin Svenja Spieler kämpferisch. «Wir werden uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen», führt die 22-jährige Hünenbergerin aus. «Es ist wichtig, dass wir uns mit einem guten Gefühl aus dieser Saison verabschieden. Für mich hat die Vorbereitung auf die neue Spielzeit bereits begonnen.»

Am meisten Treffer erzielt

Für Spieler, die seit drei Jahren im Fanionteam spielt, ist der LKZ eine Herzensangelegenheit. «Ich habe im Klub sämtliche Juniorinnenstufen durchlaufen. In der ersten Mannschaft will ich mit konstant guten Leistungen auf mich aufmerksam machen. Als Teamplayerin und Leistungsträgerin will ich dem Team zur alten Stärke verhelfen.» Trotz missratener Saison der Zugerinnen ist Spieler eine Entdeckung. Mit 117 Treffern in 25 Partien ist sie Team-Topskorerin.

Dafür nimmt sie auch blaue Flecken in Kauf. «Ich bin mir für nichts zu schade. Ich gehe auch dorthin, wo es schmerzt.» Profitieren konnte die Rückraumspielerin auch vom Talent-Impact im Leistungszentrum OYM in Cham, ein Talentförderungs-Projekt des LKZ. «Ich konnte mich in den letzten drei Jahren weiterentwickeln und nebst den Trainingseinheiten mit dem LKZ von zusätzlichen Einheiten im OYM profitieren. Es hat mich weitergebracht», sagt Spieler.

Die Europameisterschaft im eigenen Land im nächsten Jahr, ist das ein Thema für die Hünenbergerin? «Ich konzentriere mich auf die kurzfristigen Dinge mit dem LKZ und freue mich auf den September, wenn die neue Saison beginnt. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen. Ich nehme quasi Schritt für Schritt.»

Als kleines Mädchen in der Halle

Svenja Spieler wurde das Handball-Gen in die Wiege gelegt. «Meine Mutter spielte bereits in Zug. Ich war schon als kleines Mädchen in der Halle, auch meine jüngere Schwester spielte Handball.» Die 22-Jährige, die kaum eine Minute nichts tun kann, wie sie mit einem Schmunzeln sagt, fährt im Winter gerne Ski und ist auch sonst oft in den Bergen unterwegs. «Das Polysportive interessiert mich», ergänzt Svenja Spieler.

Sie hat im Sommer 2020 ihre KV-Ausbildung (Sportlehre) abgeschlossen und die Berufsmatura in einem zweijährigen Fernstudium absolviert. Aktuell arbeitet sie Teilzeit in der Trainingsadministration einer grossen Firma in Zug, im Sommer beginnt sie mit einem Psychologiestudium.

Jede Niederlage schmerzt

Gerne erinnert sie sich an ihre Erfolge beim LKZ: «In der Saison 2020/21 gewannen wir das Double, meine erfolgreichste Saison bisher in der SPL1. Auch der letztjährige Cupsieg mit der SPL1 sowie der Meistertitel mit den U18-Juniorinnen blieben unvergesslich.» Und Enttäuschungen? «Dass wir diesmal die Finalrunde in der höchsten Liga verpassten, schmerzte natürlich. Auch jede Niederlage ist enttäuschend. Doch ich bin eine positiv gestimmte Person, die schnell wieder den Blick nach vorne richtet.»

Hat sie jemanden, den sie bewundert? «Tennisspieler Roger Federer, seine Art, sein Mindset und seine Bodenständigkeit. Ein handballerisches Vorbild habe ich nicht wirklich, mich fasziniert jedoch der Spielstil von der norwegischen Nationalspielerin Stine Bredal Oftedal.»

Mit ihrer Entwicklung ist Svenja Spieler zufrieden. «Ich bin auf dem richtigen Weg. Verbessern kann ich mich im athletischen Bereich, hier muss ich stärker werden, damit ich mich besser durchsetzen kann. Im handballerischen Bereich möchte ich mein Wurfrepertoire verbessern sowie aus der Situation schnellere Entscheidungen treffen, um unberechenbarer zu werden.» Gelingt das alles, wird Spieler auf dem Platz noch auffälliger sein als jetzt schon.

News, Top

  • Aufrufe: 5304