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Sport

SPL1|SPL2: Ist beim LK Zug die Luft draussen?

  • Input Thomas - Titel: Der LK Zug verliert in der Auf-/Abstiegsrunde SPL1|SPL2 zum ersten Mal mit 30:33.
  • Input Thomas - Inhalt: Die Auf-/Abstiegsrunde ist gelaufen.Für den LK Zug ist schon länger klar, dass sie in der kommenden Saison weiterhin in der SPL1 mitspielen werden. Keiner hat wohl je daran gezweifelt – wäre bei diesem Verein und diesem Team wohl auch nicht angebracht. Und genau diese Tatsache hat sich in der Partie gegen den DHB Rotweiss Thun gezeigt. Der LK Zug wirkte ganzheitlich etwas träge, emotionslos und auch irgendwie etwas müde. Während der gesamten Partie kam in der Sporthalle Zug keine Stimmung auf – weder auf dem Platz noch auf der Tribüne. Das Spiel – man hat es ausgetragen – mehr aber auch nicht. Irgendwie kommt der Gedanke auf, dass sich alle nach dem Ende dieser sicherlich subotimal verlaufenen Saison sehen. Verständlich – einerseits der Gedanke und anderseits auch die Leistung. Zu was die Zugerinnen zu leisten im Stande sind haben sie mehr als einmal bewiesen. Irgend wann mal ist dann wohl aber auch genug. Die neue Saison ist der Lichtblick – hier wird man sicherlich zeigen, wo man im Schweizer Frauenhandball positioniert ist. Es gibt keinen Zweifel – in der kommenden Saison will man wieder vorne mitmischen; dafür muss aber die Kraft wieder vorhanden sein..!!
  • Inhalt gross Thomas: Die Auf-/Abstiegsrunde ist gelaufen.Für den LK Zug ist schon länger klar, dass sie in der kommenden Saison weiterhin in der SPL1 mitspielen werden. Keiner hat wohl je daran gezweifelt – wäre bei diesem Verein und diesem Team wohl auch nicht angebracht. Und genau diese Tatsache hat sich in der Partie gegen den DHB Rotweiss Thun gezeigt. Der LK Zug wirkte ganzheitlich etwas träge, emotionslos und auch irgendwie etwas müde. Während der gesamten Partie kam in der Sporthalle Zug keine Stimmung auf – weder auf dem Platz noch auf der Tribüne. Das Spiel – man hat es ausgetragen – mehr aber auch nicht. Irgendwie kommt der Gedanke auf, dass sich alle nach dem Ende dieser sicherlich subotimal verlaufenen Saison sehen. Verständlich – einerseits der Gedanke und anderseits auch die Leistung. Zu was die Zugerinnen zu leisten im Stande sind haben sie mehr als einmal bewiesen. Irgend wann mal ist dann wohl aber auch genug. Die neue Saison ist der Lichtblick – hier wird man sicherlich zeigen, wo man im Schweizer Frauenhandball positioniert ist. Es gibt keinen Zweifel – in der kommenden Saison will man wieder vorne mitmischen; dafür muss aber die Kraft wieder vorhanden sein..!!
  • Beitrag Obertitel: Auf-/Abstiegsrunde SPL1|SPl2
  • Beitrag Kurzinfo: Der Sieg für die Gäste aus Thun geht in Ordnung - sie haben gekämpft und haben Emotionen gezeigt. Der LK Zug hingegen wirkte eher etwas träge und es scheint, als ob die Luft draussen ist.
  • Beitrag Meta: Die SPL1-Handballerinnen des LK Zug mussten in dieser laufenden Auf-/Abstiegsrunde SPL1/SPL2 erstmals als Verliererinnen vom Feld.
  • Beitrag Autor: mwy | Zuger Zeitung

Die SPL1-Handballerinnen des LK Zug mussten in dieser laufenden Auf-/Abstiegsrunde SPL1/SPL2 erstmals als Verliererinnen vom Feld.

Das samstägliche Heimspiel gegen den SPL1-Vertreter Rotweiss Thun wurde am Samstag vor heimischer Kulisse (285 Zuschauende) knapp mit 30:33 verloren. Das Heimteam lag schon früh 1:5 (8.) und 5:9 (11.) in Rücklage, zur Pause stand es 17:17. Nach dem Seitenwechsel war das Spielgeschehen lange Zeit ausgeglichen (48.; 26:26). Zehn Minuten vor Schluss konnten sich die Bernerinnen jedoch absetzen und erarbeiteten sich einen Vorsprung, den sie nicht mehr preisgaben. Tabellenmässig hatte dieser Nuller jedoch keine Auswirkungen. Die Zugerinnen bleiben Leaderin und der Ligaerhalt ist fix. (mwy)

Zug – Thun 30:33 (17:17) Sporthalle. – 285 Zuschauende. – Schiedsrichter: Héctor/Oscar. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Zug; 2-mal 2 Minuten gegen Rotweiss Thun. – Zug: Abt/Huber; Schürmann (2), Gwerder (2), Truchot (1), Stutz (1), Heinzer (1/1), Goldmann (4), Estermann (2), Steinmann (2), Riner (5), Spieler (7/1), Hasler-Petrig (3).

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Starker Auftritt der U18Elite Juniorinnen im 1. Finalspiel

  • Input Thomas - Titel: Der LK Zug (FU18 Elite) verliert im ersten Finalspiel nur knapp mit 25:27 und hat für das Rückspiel alle Chancen den Schweizer Meistertitel zu gewinnen
  • Input Thomas - Inhalt: Eines vorweg – mit der knappen Niederlage (25:27) hat der LK Zug sich die Chancen auf den Schweizermeistertitel 2022|23 gewahrt. Der Auftritt gegen den LC Brühl war beherzt und beide Teams haben mit sehr viel Emotionen gespielt. Allen voran ist sicherlich die überragende Leistung von Zoé Osterwalder zu erwähnen. Sie hatte an diesem Tag einen ausserordentlich guten Tag erwischt und brachte die Gegnerinnen reihenweise fast zur Verzweiflung. Daneben glänzte insbesondere Noémie Suter mit ihrem Kampf, Einsatz und dem nie ausgehenden Willen zum Sieg. Aber zustande gekommen ist der Sieg durch die starke Teamleistung, welche sicherlich den verletzungsbedingten Ausfall von Joana Oldani (Mittelhandknochenbruch) kompensieren wollte. Das hat geklappt! Fazit aus meiner Sicht Der LK Zug kann in St. Gallen den LC Brühl besiegen. Es ist aber allenfalls zu überlegen, ob man nicht noch zusätzlich vermehrt über den Kreis spielen möchte und ob es wirklich Sinn macht, eine Spielerin auszuwechseln, wenn sie gerade so richtig in Fahrt kommt. Die sehr vielen Abschlüsse über den rechten Flügel, welche mit einer Rechtshänderin besetzt werden muss würde sich vielleicht lohnen kritisch zu hinterfragen. Abschlüsse auf der linken Seite mit Sabrina Rüegg hätten allenfalls ein höheres Erfolgspotential, da es für den rechten Flügel einfach viel schwieriger ist den Abschluss zu verwerten. In Sachen 7m gibt es sicherlich noch Luft nach oben, wobei sich mit hier die Frage stellt – wie oft verwirft eine sonst sichere Schützin hintereinander... Zusammenfassend bin ich zuversichtlich, dass man das Rückspiel mit +3 Tore gewinnen kann. Auf alle Fälle war das erste Finalspiel schon mal eine super Leistung. Gratulation an das Team.
  • Inhalt gross Thomas: Eines vorweg – mit der knappen Niederlage (25:27) hat der LK Zug sich die Chancen auf den Schweizermeistertitel 2022|23 gewahrt. Der Auftritt gegen den LC Brühl war beherzt und beide Teams haben mit sehr viel Emotionen gespielt. Allen voran ist sicherlich die überragende Leistung von Zoé Osterwalder zu erwähnen. Sie hatte an diesem Tag einen ausserordentlich guten Tag erwischt und brachte die Gegnerinnen reihenweise fast zur Verzweiflung. Daneben glänzte insbesondere Noémie Suter mit ihrem Kampf, Einsatz und dem nie ausgehenden Willen zum Sieg. Aber zustande gekommen ist der Sieg durch die starke Teamleistung, welche sicherlich den verletzungsbedingten Ausfall von Joana Oldani (Mittelhandknochenbruch) kompensieren wollte. Das hat geklappt! Fazit aus meiner Sicht Der LK Zug kann in St. Gallen den LC Brühl besiegen. Es ist aber allenfalls zu überlegen, ob man nicht noch zusätzlich vermehrt über den Kreis spielen möchte und ob es wirklich Sinn macht, eine Spielerin auszuwechseln, wenn sie gerade so richtig in Fahrt kommt. Die sehr vielen Abschlüsse über den rechten Flügel, welche mit einer Rechtshänderin besetzt werden muss würde sich vielleicht lohnen kritisch zu hinterfragen. Abschlüsse auf der linken Seite mit Sabrina Rüegg hätten allenfalls ein höheres Erfolgspotential, da es für den rechten Flügel einfach viel schwieriger ist den Abschluss zu verwerten. In Sachen 7m gibt es sicherlich noch Luft nach oben, wobei sich mit hier die Frage stellt – wie oft verwirft eine sonst sichere Schützin hintereinander... Zusammenfassend bin ich zuversichtlich, dass man das Rückspiel mit +3 Tore gewinnen kann. Auf alle Fälle war das erste Finalspiel schon mal eine super Leistung. Gratulation an das Team.
  • Beitrag Obertitel: U18 Finalspiel 2022|23
  • Beitrag Kurzinfo: Die FU18 Elite Juniorinnen des LK Zug zeigen in ihrem ersten Finalspiel gegen den LC Brühl eine starke Leistung.
  • Beitrag Meta: Allen voran Zoé Osterwalder und Noémie Suter. Die verletzungsbedingte Abwesenheit von Joana Oldani hat man sicher mit fehlenden Würfen aus dem Rückraum gespürt - während 60 Minuten hat man aber gegen den LC Brühl auf Augenhöhe gespielt.
  • Beitrag Autor: LK Zug Handball

Am Samstag 29. April 2023 trugen wir unser erstes Play-off-Final gegen den LC Brühl im Kampf um den Schweizermeistertitel in der Sporthalle Zug aus. Unser Team startete sehr engagiert, trotzdem verloren wir das erste Spiel nur knapp mit 25:27.

In der ersten Halbzeit legten wir trotz Aufregung einen soliden Start hin. Bis zur Pause war es ein Kopf an Kopf Rennen, welches sehr aggressiv und mit viel Engagement gespielt wurde. In der Verteidigung legten wir eine gute Leistung hin, die technischen Fehler bewegten sich im normalen Rahmen. Die erste Halbzeit war zusammengefasst sehr ausgeglichen, solid und sehr engagiert. Der Gast LC Brühl führte in der Pause knapp mit 13:14 Toren.

In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit konnten wir uns einen soliden 3-Tore Vorsprung aufbauen. Das Spiel war wie in der ersten Halbzeit engagiert und zum Teil recht aggressiv. Es gab mehrere Strafen und in Unterzahl mussten wir als Folge ein paar Tore einstecken. Der LC Brühl konnte seinen Rückstand aufholen und ausgleichen. Es ging wieder los wie in der ersten Halbzeit : Ein schnelles, hartes Spiel, ein sehr ansprechender Fight auf engstem Raum. Auf beiden Seiten waren schöne, kreative und sehr gut herausgespielte Tore zu sehen. Dem LC Brühl gelang es trotzdem, in den letzten paar Spielminuten wieder aufzuholen, da sie unsere Fehler geschickt ausnutzen konnten. Dies führte zu einer knappen 2-Tore-Führung für das Gastteam. Das Endresultat mit 25:27 zeigt eine ausgezeichnete Leistung.

Wir haben uns mit diesem engagierten Spiel in eine für uns sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel vom 13. Mai 2023 in St. Gallen gebracht. Nach rund 2 Wochen Vorbereitung werden wir alles daran setzen, in diesem entscheidenden Rückspiel eine Topleistung zu erbringen . Wir freuen uns, mit einem Mannschaftscar und vielen Begleitpersonen anreisen zu können!

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SUI: Schweiz verliert gegen Tschechien und verpasst erstmalige WM-Teilnahme

  • Beitrag Obertitel: Schweiizer Nationalmannschaft
  • Beitrag Kurzinfo: Auch im dritten Anlauf klappt es nicht
  • Beitrag Meta: Die Schweiz verliert auch das Rückspiel gegen Tschechien. Mit einem Gesamtscore von Minus 10 wird die Schweiz erneut nicht an der WM teilnehmen können.
  • Beitrag Autor: Quelle: Raphael Bischof, Carolin Thevenin (Text) / Alex Wagner (Bild)

Das Schweizer Nationalteam schafft im WM-Playoff-Rückspiel gegen Tschechien keine Überraschung, muss sich dem Gegner mit 27:36 (10:17) geschlagen geben. Damit verpasst Martin Albertsens Team die WM-Teilnahme.

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

Die Schweiz muss weiter auf eine erstmalige Teilnahme an einer Frauen WM-Endrunde warten. Ein Jahr nach ihrer EM-Premiere scheitern sie in der WM-Barrage an Tschechien. Im Playoff-Rückspiel in Brünn gelingt es dem jungen Team um Nationaltrainer Martin Albertsen nicht, sich entscheidend durchzusetzen. Sie verlieren, über 120 Minuten gesehen, mit insgesamt zehn Toren Unterschied gegen Tschechien.

SPIELVERLAUF

Die Schweiz kommt in Brünn nicht gut aus den Startlöchern. Früh ist man 0:3 und 2:6 hinten. Das Problem? Eindeutig die mangelnde Chancenauswertung. Trainer Martin Albertsen nimmt früh ein Timeout und Änderungen an seiner Startformation vor, er bringt früh Celia Heinzer und Norma Goldmann. Nach der taktischen Umstellung auf die offensive 6:0-Abwehr und die Einwechslung der jüngsten Akteurin im Schweizer Kader, Claire Hartz, bekommt das Schweizer Team zumindest etwas mehr Sicherheit in der Abwehr, ohne jedoch die tschechischen Gegenstösse unterbinden zu können. Die Schweizerinnen tasten sich zweimal auf einen Vier-Tore-Rückstand heran (4:8, 8:12), dann aber ziehen die Tschechinnen vor der Pause auf 17:10 weg. Beim Seitenwechsel ist klar: Will die Nati an die WM, muss sie die zweite Halbzeit mit acht Toren Unterschied gewinnen, sie braucht das Wunder von Brünn.

Doch dieses will nicht eintreten. Mal ums Mal scheitern die Schweizerinnen an den Torhüterinnen Petra Kudlácková und Sabrina Novotná, die zusammen auf 15 Paraden kommen. Im Gegenzug werden die Tschechinnen ihrer Favoritinnen-Rolle gerecht und bringen den Match souverän zu Ende. Obwohl das Schweizer Team sich nicht aufgibt und in den Schlussminuten Moral und Kampfgeist beweist, kann sie die Niederlage nicht mehr abwenden. Sie verliert 27:36 und muss den Tschechinnen den Vortritt zur WM-Endrunde lassen.

AUFGEFALLEN

Spielmacherin Kerstin Kündig ist ein weiteres Mal Dreh- und Angelpunkt des Schweizer Angriffs. Mehr noch: Als beste Torschützin mit sechs Toren, davon zwei in der Schlussphase, geht sie weiter als Vorbild und Kämpferin voran und gibt sich nie auf. Daneben kommen die jungen Spielerinnen wieder zu viel Einsatzzeit. Zwischendurch stehen mit Claire Hartz, Alessia Riner, Celia Heinzer, Nuria Bucher, Tabea Schmid, Malin Altherr und Mia Emmenegger sieben ganz junge Schweizerinnen gemeinsam auf dem Spielfeld. Nuria Bucher (18) verwandelt überdies alle vier Penalty-Würfe zugunsten des Schweizer Teams.

Die erst 17-jährige Claire Hartz kommt bereits nach knapp zwanzig Minuten für Torhüterin Lea Schüpbach, die nach der starken Leistung im Hinspiel überhaupt nicht auf Touren kam. Hartz zeigt bereits im ersten Durchgang ihr Talent und ist an mehreren tschechischen Würfen knapp dran. Bis weit in die zweite Halbzeit hütet sie den Schweizer Kasten und pariert insgesamt sieben Würfe auf ihr Tor.

Weiter trifft auch die Flügelspielerin Melanie Felber zweimal in ihrem zweiten Länderspiel seit rund acht Jahren.

STIMMEN

Martin Albertsen, Nationaltrainer: «Zunächst mein Lob und Anerkennung an den heutigen Gegner: Tschechien hat in Topform gespielt und war uns heute in vielen Belangen überlegen. In der Abwehr haben sie hart zugepackt, was wir nicht so gewohnt sind. Gleichzeitig haben wir auch in der eigenen Abwehr einen Schritt zuviel nach hinten gemacht und zuviele einfache Tore kassiert. Man darf aber nicht vergessen, dass wir ein sehr junges Team sind, das heute leider Lehrgeld bezahlt hat. Allgemein bin ich aber nach wie vor begeistert von meinen Spielerinnen und überzeugt, dass sie in naher Zukunft weitere Schritte nach vorne machen werden - besonders, wenn sie sich in ihren Vereinen weiter um Einsatzzeiten bemühen und kämpfen werden.»

TELEGRAMM

Tschechien - Schweiz 36:27 (17:10)
Gesamtskore WM-Playoff: 68:58 (Hinspiel 32:31)
Mestska Hala Vodova, Brno 1500 Zuschauer:innen, SR: Prastalo/Balvan (BIH)
Schweiz: Schüpbach (1 Parade), Hartz (7); Wick, Kündig (6 Tore), Wolff, Schmid (3), Emmenegger M. (3), Jund, Gautschi (3), Goldmann (1), Felber (2), Riner (3), Altherr, Bucher (4), Heinzer (2), Snedkerud.

Tschechien: Kudlackova (10 Paraden), Novotna (5); Polaskova, Kordovska (4 Tore), Mikulaskova, Sustackova (3), Striskova, Kuxova, Frankova J. (2), Frankova A., Zachova (2), Kovarova (3), Jerabkova (9), Mala (7), Cholevova (3), Stellnerova (3).

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Tschechien und 4 mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

SO GEHTS WEITER

Für das Schweizer Team ist die WM-Qualifikation sportlich abgeschlossen, leider nicht mit dem erhofften Ergebnis. Ein Hoffnungsschimmer bleibt jedoch: Im Juni vergibt der Internationale Handballverband (IHF) zwei Wildcards für die Weltmeisterschaft, die Ende Jahr in Schweden, Dänemark und Norwegen stattfindet.

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SPL1: Die Topskorerin des LK Zug ist mit ihrer Entwicklung noch lange nicht am Ende

  • Input Thomas - Titel: Ja-Sager gibt's genug!
  • Input Thomas - Inhalt: Endlich – ist man geneigt zu sagen, sieht man die Stärken von Svenja Spieler. Ich weiss nicht was es braucht(e), damit man die Stärken und das Potential nicht gesehen hat. Svenja ist eine Spielerin – ich selber durfte Sie als U16elite-Juniorin trainieren – welche unscheinbar in einem Spiel auftritt. Es kann Spiele geben, da merkt man erst auf der Statistik, wie stark sie gespielt hat. Und das nicht nur einmal! Und nun sieht man – zumindest deuten die Anzeichen darauf hin - auch beim LK Zug Handball, wie wichtig Svenja für das Team sein kann. In der Saison 2022/23 wurde sie als Topskorerin ausgezeichnet! Eine Auszeichnung, welche vollends verdient ist. Um so mehr, als sie keine 7m wirft – also alle Tore aus dem Spiel und Gegentössen erzielt. Dazu kommt, dass sie während einer langen Zeit der Saison durchschnittlich maximal 30 Minuten spielen durfte – auch als Topskorer. Der LK Zug war diesbezüglich der einzige Verein, welcher den Topskorer über lange Strecken nur sehr reduziert eingesetzt hat. Wer wohl noch nicht das Potential von Svenja Spieler gesehen hat – oder einfach nicht sehen will ist Nationaltrainer Martin Albertsen. Leider ist Svenja keine OYM-Spielerin und ihr geht es ähnlich wie vielen Spielerinnen in der Schweiz. In die Nationalmannschaft kommt man am Ehesten, wenn man im OYM unter Martin Albertsen bzw. seinen «Ersatztrainern» trainiert – alles andere ist schwierig. Svenja Spieler ist es zu wünschen, dass ihr Traum einer Teilnahme an der EM 2024 in Erfüllung geht. Möchte man an diesem Event wirklich etwas erreichen – sollte man an der Spielerpolitik endlich etwas verändern. Ansonsten ist die Chance gross, dass Martin Albertsen die jungen Spielerinnen lobt, über Lehrgeld spricht und schlussendlich einmal mehr nicht mit den stärksten Spielerinnen der Schweiz zu einem grossartigen Event antritt.
  • Beitrag Obertitel: Verein - LK Zug Handball
  • Beitrag Kurzinfo: Sie wurde lange unterschätzt - jetzt tritt sie in Erscheinung
  • Beitrag Meta: Die Hünenbergerin Svenja Spieler, 22, ist trotz verkorkster SPL1-Saison des LK Zug eine Entdeckung.
  • Beitrag Autor: Michael Wyss | Zuger Zeitung
  • Beitrags Link: https://lkz-handball.ch/index.php?view=article&id=795&catid=17

Der LK Zug hatte am Ende der Qualifikation der laufenden Spielzeit völlig überraschend die Finalrunde in der SPL1 verpasst. In der Auf-/Abstiegsrunde haben sich die Zugerinnen jedoch keine Blösse gegeben und den Klassenverbleib auf dem schnellsten Weg sichergestellt. Nach der Nationalmannschaftspause stehen nun noch vier Matches aus. Am Samstag, 15. April, geht es für den LKZ gegen Arbon (18 Uhr, Sporthalle).

«Es war eine Lehre für uns und wir müssen die richtigen Schlüsse daraus ziehen, wir zeigten jedoch mentale Stärke und wurden der Favoritenrolle gerecht. Das Team bestand den Charaktertest. Nächste Saison wollen wir wieder mit den Topteams in der Finalrunde mitmischen», zeigt sich Zugs Rückraumakteurin Svenja Spieler kämpferisch. «Wir werden uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen», führt die 22-jährige Hünenbergerin aus. «Es ist wichtig, dass wir uns mit einem guten Gefühl aus dieser Saison verabschieden. Für mich hat die Vorbereitung auf die neue Spielzeit bereits begonnen.»

Am meisten Treffer erzielt

Für Spieler, die seit drei Jahren im Fanionteam spielt, ist der LKZ eine Herzensangelegenheit. «Ich habe im Klub sämtliche Juniorinnenstufen durchlaufen. In der ersten Mannschaft will ich mit konstant guten Leistungen auf mich aufmerksam machen. Als Teamplayerin und Leistungsträgerin will ich dem Team zur alten Stärke verhelfen.» Trotz missratener Saison der Zugerinnen ist Spieler eine Entdeckung. Mit 117 Treffern in 25 Partien ist sie Team-Topskorerin.

Dafür nimmt sie auch blaue Flecken in Kauf. «Ich bin mir für nichts zu schade. Ich gehe auch dorthin, wo es schmerzt.» Profitieren konnte die Rückraumspielerin auch vom Talent-Impact im Leistungszentrum OYM in Cham, ein Talentförderungs-Projekt des LKZ. «Ich konnte mich in den letzten drei Jahren weiterentwickeln und nebst den Trainingseinheiten mit dem LKZ von zusätzlichen Einheiten im OYM profitieren. Es hat mich weitergebracht», sagt Spieler.

Die Europameisterschaft im eigenen Land im nächsten Jahr, ist das ein Thema für die Hünenbergerin? «Ich konzentriere mich auf die kurzfristigen Dinge mit dem LKZ und freue mich auf den September, wenn die neue Saison beginnt. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen. Ich nehme quasi Schritt für Schritt.»

Als kleines Mädchen in der Halle

Svenja Spieler wurde das Handball-Gen in die Wiege gelegt. «Meine Mutter spielte bereits in Zug. Ich war schon als kleines Mädchen in der Halle, auch meine jüngere Schwester spielte Handball.» Die 22-Jährige, die kaum eine Minute nichts tun kann, wie sie mit einem Schmunzeln sagt, fährt im Winter gerne Ski und ist auch sonst oft in den Bergen unterwegs. «Das Polysportive interessiert mich», ergänzt Svenja Spieler.

Sie hat im Sommer 2020 ihre KV-Ausbildung (Sportlehre) abgeschlossen und die Berufsmatura in einem zweijährigen Fernstudium absolviert. Aktuell arbeitet sie Teilzeit in der Trainingsadministration einer grossen Firma in Zug, im Sommer beginnt sie mit einem Psychologiestudium.

Jede Niederlage schmerzt

Gerne erinnert sie sich an ihre Erfolge beim LKZ: «In der Saison 2020/21 gewannen wir das Double, meine erfolgreichste Saison bisher in der SPL1. Auch der letztjährige Cupsieg mit der SPL1 sowie der Meistertitel mit den U18-Juniorinnen blieben unvergesslich.» Und Enttäuschungen? «Dass wir diesmal die Finalrunde in der höchsten Liga verpassten, schmerzte natürlich. Auch jede Niederlage ist enttäuschend. Doch ich bin eine positiv gestimmte Person, die schnell wieder den Blick nach vorne richtet.»

Hat sie jemanden, den sie bewundert? «Tennisspieler Roger Federer, seine Art, sein Mindset und seine Bodenständigkeit. Ein handballerisches Vorbild habe ich nicht wirklich, mich fasziniert jedoch der Spielstil von der norwegischen Nationalspielerin Stine Bredal Oftedal.»

Mit ihrer Entwicklung ist Svenja Spieler zufrieden. «Ich bin auf dem richtigen Weg. Verbessern kann ich mich im athletischen Bereich, hier muss ich stärker werden, damit ich mich besser durchsetzen kann. Im handballerischen Bereich möchte ich mein Wurfrepertoire verbessern sowie aus der Situation schnellere Entscheidungen treffen, um unberechenbarer zu werden.» Gelingt das alles, wird Spieler auf dem Platz noch auffälliger sein als jetzt schon.

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Nati-Captain nimmt überraschende Auszeit – Verband sichert ihr Hilfe zu

  • Input Thomas - Titel: Ja-Sager gibt's genug!
  • Input Thomas - Inhalt: Erschreckend und dennoch nicht erstaunlich. Mir ist nicht bekannt, welche persönlichen Gründe zur Auszeit geführt haben. Mein Respekt gilt Lia Wälti aber zu 100%. Glaubt man den Ausführungen des Verbandes, so begleitet und unterstützt man die Spielerin. Zumindest der Auftritt von Inka Grings im Sportpanorama hat einen positiven Eindruck hinterlassen. Dass aber mit Lia Wälti und FCZ-Goalie Seraine Friedli bereits zwei Spielerinnen aus dem Nati-Camp die Heimreise angetreten haben ist schon sehr bemerkenswert. Es ist zu hoffen, dass beide Spielerinnen sich schnell erholen und vom Verband in allen Belangen unterstützt werden.
  • Inhalt gross Thomas: Erschreckend und dennoch nicht erstaunlich. Mir ist nicht bekannt, welche persönlichen Gründe zur Auszeit geführt haben. Mein Respekt gilt Lia Wälti aber zu 100%. Glaubt man den Ausführungen des Verbandes, so begleitet und unterstützt man die Spielerin. Zumindest der Auftritt von Inka Grings im Sportpanorama hat einen positiven Eindruck hinterlassen. Dass aber mit Lia Wälti und FCZ-Goalie Seraine Friedli bereits zwei Spielerinnen aus dem Nati-Camp die Heimreise angetreten haben ist schon sehr bemerkenswert. Es ist zu hoffen, dass beide Spielerinnen sich schnell erholen und vom Verband in allen Belangen unterstützt werden.
  • Beitrag Obertitel: Fussball - Nationalmannschaft
  • Beitrag Kurzinfo: Lia Wälti - Belastungssteuerung zu gross und persönliche Gründe führen zur Nati-Pause
  • Beitrag Meta: Lia Wälti ist vorzeitig aus dem Nati-Camp abgereist. Die 29-Jährige will sich auf ihre Gesundheit konzentrieren. Der Schweizerische Fussballverband hält ihr den Rücken frei.
  • Beitrag Autor: Sven Forster, Nils Hänggi
  • Beitrags Link: https://www.20min.ch/story/schwierige-wochen-und-monate-nati-captain-waelti-legt-fussball-pause-ein-270825500553
  • Beitrag Link Text: Bericht auf 20 Minuten

Darum gehts

Lia Wälti ist am Freitagmorgen vorzeitig aus dem Nati-Camp in Freienbach abgereist. «Die Belastungssteuerung und persönliche Gründe sind für den Entscheid ausschlaggebend», schreibt die Nati in einem Statement. Wälti brauche in den kommenden Tagen eine Auszeit, um sich zu erholen und bestmöglich auf die anstehenden, wichtigen Aufgaben im Klub und Nationalteam vorzubereiten.

Am Mittag meldete sich der Nati-Captain selber auf Instagram. «Die letzten Wochen und Monate waren aus persönlichen Gründen schwierig und geistig und psychisch anstrengend», so die 29-Jährige in einem Statement. Für sie sei es eine grosse Herausforderung gewesen, sich zu konzentrieren und auf dem hohen Niveau zu spielen. Wälti: «Deshalb habe ich meinen Verein und die Nationalmannschaft um eine persönliche Auszeit gebeten.»

Viel Unterstützung für Lia Wälti

Sie werde sich also nun eine Pause gönnen und den Fokus wieder auf ihr Wohlergehen legen. Der Arsenal-Star, der mit dem Club im Champions-League-Halbfinal steht, weiter: «Ich werde hoffentlich gut erholt und mit aufgeladenen Batterien zurückkommen.» Unter dem Post erhielt Wälti sofort den Support zahlreicher Fussballgrössen wie von den Bayern-Stars Beth Mead und Lina Magull oder ihren Nati-Kolleginnen Riola Xhemaili und Ana-Maria Crnogorcevic.

Wie lange die Auszeit von Wälti geht, ist völlig offen. Details verrät der Schweizerische Fussballverband auf Anfrage von 20 Minuten nicht. Der Verband hält jedoch fest: «Wir sind überzeugt, dass Lia im Juni wieder in der Nati dabei sein wird und stehen Lia jederzeit unterstützend zur Seite.» Zur Erinnerung: Dann startet die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien. Die Nati trifft bei dieser im Juli auf die Philippinen, Norwegen und Neuseeland.

Nationaltrainerin Inka Grings (44) werde keine Spielerin nachnominieren. Nachdem bereits FCZ-Goalie Seraine Friedli abgereist ist - ist es mit Lia Wälti bereits die zweite vorzeitige Abreise aus dem Nati-Camp, der mit «Belastungssteuerung» und Erholung für kommende Aufgaben erklärt wird.

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